Als ich gestern Morgen aufgestanden bin, war der Himmel wolkenverhangen und es hatte kräftig geregnet. Der Hotelier gab mir Frühstück und erklärte mir , dass er den Kaffee mit einem Hauch Zimt zubereitet, was man auch schmecken konnte. Dann sprachen wir über mein Rückreise und er fragte, ob ich bereits ein Ticket hätte. Als ich verneinte, meinte er, dass es gut möglich sei, dass ich aufgrund des langen Wochenendes keins mehr bekomme. Da bekam ich einen kleinen Schock und dachte, na toll, ich habe keine Klamotten mehr, müsste die Schule schwänzen und evtl. in der Besenkammer schlafen..Also machte ich mich schnell fertig, glücklicherweise hatte ich nur meinen kleinen Wochenendrucksack dabei und rannte runter zur Busstation. Die Dame am Schalter sagt, sie habe für heute nur noch einen Platz abends um halb 7. Na toll, besser als nix..ich kaufte das Ticket und machte mich dann wieder auf, um zu überlegen, was ich den ganzen Tag noch machen könnte..Also ging ich wieder in die Stadt und besuchte das Spratlingmuseum. William Spratling war ein US - Amerikaner, der sich in Taxco niedergelassen hat, um die Silberindustrie anzukurbeln. Er hat ein paar präkolumbianische Sachen gesammelt, die hier ausgestellt sind.
danach gehe ich ins Casa Humboldt, das Alexander von Humboldt gewidmet ist, aber viele kirchliche Elemente ausstellt. Da kein Mensch dort ist, kommt der Aufseher zu mir und begleitet mich durch das Museum und erklärt mir alles. Im Garten wächst eine Kaffeepflanze.
er erklärt mir auch die Karfreitagsprozessionen, die hier sehr krass sind. Einige Szenen sind in Form einer Skulptur nachgestellt.
danach suche ich ein nettes Café auf, das wirklich schön ist und esse und trinke was, denn der Tag könnte ja noch lang werden, was ich da noch nicht wusste.
Auch die Preise sind sehr angenehm.
Ich schlendere weiter und gegen 4 gehe ich zum Busbahnhof. Als der Bus um halb 6 aufgerufen wird, fragt der Typ, ob noch jd ein Ticket hat für diesen Bus. Ich sage ihm , dass ich ein Ticket für halb 7 habe. Dann sagt er, wenn noch Platz ist, kannst du mit. Das würde es in Deutschland niemals geben. Es waren noch mindestens 4 Plätze frei und ich hatte sogar einen Doppelsitz. Eigentlich dauert die Fahrt 2 1/2 Stunden, aber nach einer guten Stunde standen wir im Stau, da langes Wochenende war und es die Strecke von Acapulco ist , wo alle lang fahren. So hat die Fahrt 5 Stunden gedauert und mit der Fahrt mit dem Uber war ich erst um halb 12 zuhause.Was für ein Wochenende!
Danach zeige ich ihm den Zocalo, der immer noch schön geschmückt ist vom Tag der Unabhängigkeit.
Danach fahren wir mit der Metro in den Chapultepec und trinken dort Kaffee.
Es ziehen dunkle Wolken auf und wir schaffen es gerade noch nach Hause , bevor ein schweres Gewitter kommt. Es regnet sich ein und Timo bestellt uns ein Abendessen nach Hause..
