Samstag, 29. Januar 2022
Basilica der heiligen Guadalupe
Freitag, 28. Januar 2022
Online, CTE und WTC
Samstag, 22. Januar 2022
Jardin botanico y Museo de Arte moderno
Mittwoch, 19. Januar 2022
Online-Unterricht
Sonntag, 16. Januar 2022
Spaziergang in die Innenstadt
Freitag, 14. Januar 2022
Omikron und Online - Unterricht
In meinem heutigen Blogeintrag möchte ich mich zur Wahrnehmung des Corona- Virus hier in Mexico äußern. Von August bis kurz vor Weihnachten spielte das Virus in den Medien kaum eine Rolle. Da waren andere Dinge wichtiger, wie z.B. Überschwemmungen im September und Oktober (Klimawandel) , das Erdbeben im September, die Flüchtlingswelle aus Südamerika , die über Mexico hinwegrollt und in der Regel vor der US- Grenze endet ( vergleichbar mit der Flüchtlingswelle in Europa, die oft bedauerlicherweise im Mittelmeer endet).
Es ist interessant, dass man, wenn man in Europa einreist, seinen Impfpass vorzeigen muss , eine sogenannte "health declaration" ausfüllen, aber umgekehrt, wenn man aus Europa in Mexico einreist, passiert in dieser Hinsicht nichts und niemand kontrolliert irgendwas.
Im ersten Jahr der Pandemie sind in Mexico sehr viele Menschen gestorben und es ist nach wie vor klar, dass aufgrund des schlechteren Gesundheitswesens sich viele Mexikaner bewusst sind, dass sie evtl. nicht behandelt werden, wenn sie erkranken, weil sie es sich nicht leisten können, in ein privates Krankenhaus zu gehen, so dass sie jede Impfmöglichkeit in Anspruch nehmen. Leider gab es am Anfang nicht genug Impfstoff und viele Mexikaner sind in der ersten Impfung mit CanSino geimpft worden, ein Impfstoff, der z.B. eine Einreise in die USA oder nach Europa bisher nicht ermöglichte.
Die Menschen laufen sogar auf der Straße mit Masken herum. In Gebäuden (Supermärkte , Museen, andere Geschäfte, etc.) wird Fieber gemessen und es steht ein Gelspender bereit, meist sogar jemand, der drauf achtet, dass man beides nutzt.
In der letzten Woche wurde in der Nachrichtensendung "Foro", die ich fast jeden Abend schaue, ein Querschnitt aus verschiedenen Ländern Europas gezeigt, bzgl. der aktuellen Coronasituation: Da wurde über Spanien berichtet, wie die Rückkehr an die Schulen geplant ist, wie die Impfungen in Italien erfolgen oder wie in Frankreich auf den Champs- Elysées getestet wird, aus Deutschland sah man Bilder aus Magdeburg, wo Impfgegner auf Polizisten losgingen und mit Flaschen und Schlagstöcken Straßenschlachten verursachten. Das war ein krasser Unterschied zu den anderen Ländern und es schafft natürlich auch ein Bild von Deutschland in Mexico. Ein Uberfahrer sprach mich neulich darauf an. Er fragte mich, warum die Leute in dem (von ihm) hochangesehenen Deutschland ( ein Land der 1. Welt) so reagieren. Er meinte, wir sollten froh und dankbar für unseren Wohlstand und vor allem für unser Gesundheitssystem sein und er wollte eine Antwort von mir, warum sich die Menschen so verhalten. Diese Antwort konnte ich ihm natürlich nicht geben, aber es war ein sehr interessantes Gespräch und er hatte die Situation meiner Meinung nach haarscharf analysiert.
Seit 1 Woche steigen die Coronazahlen rasant und die Menschen lassen sich testen und impfen, Querdenker gibt es nicht (und wenn, dann tauchen sie nicht in der Öffentlichkeit auf).
Die Eltern unserer Schüler*Innen haben große Angst und täglich steigt die Zahl von infiziertem Schulpersonal und auch von Kindern und deren Familienmitgliedern.
So hat die Schulleitung heute beschlossen, dass wir erstmal für mindestens 2 Wochen in den kompletten Online- Modus gehen, was natürlich vor allem für die Kleinen eine Katastrophe ist.
Für mich bedeutet es länger schlafen, kein Fahrtweg, aber der Unterricht und vor allem das Material muss entsprechend komplett anders aufbereitet werden.
Vamos a ver.... wir werden sehen, was die folgenden Wochen bringen. Der Onlineunterricht ist nun kein Problem mehr für mich, aber die armen Kinder tun mir leid. Das bedeutet aber auch ....keine lustigen Gespräche morgens im Auto, die Stimmung ist eh getrübt, weil einer unserer Mitfahrer Corona hat.....
Mittwoch, 12. Januar 2022
Abschied von Thomas und wieder Online- Unterricht
So, langsam, aber dennoch gewaltig, steigen auch hier die Coronazahlen. Zu den Kolleg*Innen haben sich nun auch Schüler*Innen oder deren Familienmitglieder infiziert und viele sitzen zuhause. Fast alle anwesenden Kolleg*Innen müssen vertreten und es ist nach 3 Tagen schon wieder echt krass. Eltern melden teilweise erst morgens ab und erwarten dann, dass das Material zum Lernen umgehend hochgeladen wird. Gestern kam dann der Beschluss der Schulleitung, wieder für 2 Tage in den Online- Unterricht zu gehen, weil nun die Kolleg*Innen die Möglichkeit haben, sich boostern zu lassen und dann ist unklar, wer dazu noch krank wird. Also sitzen wir morgen und übermorgen wieder zuhause. Die Kinder (zumindest meine Klasse) ist schrottgenervt und sie haben mir heute gesagt, dass sie online- Unterricht hassen. Ich kann es gut verstehen.
Gestern waren wir mit den Kolleg*Innen mittags nochmal beim Pescadito und Thomas durfte in den Genuss eines leckeren Queso- tote kommen und ebenso meine Fahrgemeinschaft kennenlernen. Das war interkulturelles Lernen für ihn. Heute mussten wir nun Abschied nehmen und er sagte, er wäre gern noch geblieben.
Nun hoffe ich , dass er gut nach Amsterdam und dann auch nach Hause kommt.
Montag, 10. Januar 2022
1. Schultag mit 7 fehlenden Kolleg*Innen
Donnerstag, 6. Januar 2022
Tagesausflug nach Xochimilco
Dienstag, 4. Januar 2022
Feliz año en el Bosque de Chapultepec
Letzter Tag in México: Adiós
Es ist schon komisch, wie schnell die Zeit vergangen ist..Gestern Abend noch einmal bei Kerzenschein gelesen, einen letzten Tequila.. ...
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Es ist schon komisch, wie schnell die Zeit vergangen ist..Gestern Abend noch einmal bei Kerzenschein gelesen, einen letzten Tequila.. ...
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Gestern war der letzte Tag mit den Kindern, meine Klasse war sehr traurig, ich habe Eis ausgegeben und ich wurde gebührend verabschiedet. ...
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Puebla adios...das hat gut getan, mal wieder dort zu sein. Gestern wollte ich noch in die Capilla di Rosario, eine Kapelle, die voll mit Gol...