Letzter Tag in México: Adiós

Es ist schon komisch, wie schnell die Zeit vergangen ist..Gestern Abend noch einmal bei Kerzenschein gelesen, einen letzten Tequila..

Heute morgen noch einmal mit lieben Kolleginnen gefrühstückt und die Waschmaschine noch einmal durchlaufen lassen , samt Trockner. 

Paloma bringt mich zum Flughafen. Mein Koffer ist 6kg zu schwer, ich zahle 125 Dollar, aber egal.. 

Jetzt heißt es warten...

Adios y Gracias Mexico.

Damit schließt der Blog..

Abschied und Besuch im Anfibium

Gestern war der letzte Tag mit den Kindern, meine Klasse war sehr traurig, ich habe Eis ausgegeben und ich wurde gebührend verabschiedet.

Heute waren nur noch die Eltern da, um die Zeugnisse abzuholen, es war sehr entspannt. Ich habe meine Abschlussgeschenke an die Kollegen verteilt, ein Frühstück ausgegeben und ab 11 war dann dann eine Abschiedsfeier mit den Kollegen .

Es gab Bier und Würstchen und es war sehr gemütlich und entspannt. 

Ich konnte mit Paloma nach Hause und sie hat mich am Chapultepec rausgelassen, das war sowieso mein Plan , dort noch einmal durchzulaufen. Seit Januar gibt es ein neues Museum im Zoo. Es heißt Anfibium und dort wird die bedrohte Tierart Axolotl behandelt. Es sind Amphibien, die hier in Mexico leben, aber bedroht sind. Sie sehen aus wie schwimmende Salamander..

Viele unserer Schüler lieben diese Tiere. Es ist sehr schön angelegt. Ich spaziere noch einmal an die Stellen, wo ich ganz am Anfang war und laufe gemütlich nach Hause.

2.Tag in Taxco

Nach einer unruhigen Nacht wache ich früh auf, das Gewitter hat sich verzogen und der blaue Himmel ist aber schon wieder von einigen Wolken durchzogen.

Nach dem Skype mit Thomas checke ich aus und fahre mit dem Colectivo zum Zócalo, denn ich habe keine Lust, die steilen Straßen ohne Frühstück hochzulaufen. Das sind so kleine Bullis, die man anhält, zahlt 9 Pesos, das sind ca. 45 Cent und sagt, wann man aussteigen möchte. Ich gehe in ein Rooftoprestaurant, das mir eine Kollegin empfohlen hat.Es ist ein Traum ..von hier hat man einen Blick auf den Berg , die Stadt und den Christo, den ich bereits im September besucht habe.

Ich bestelle  ein typisch mexikanisches Frühstück, Chilaquiles, das sind überbackene Nachos mit Ei, Crema und Käse..

Dazu einen Kaffee und einen Saft und zahle nur 11 € , das ist für diesen Ort sehr günstig, denn das Lokal ist schon sehr vornehm. So sieht es aus, wenn der Regen in den Bergen hängt.

Ich stärke mich und laufe runter, schaue mir noch das ein oder andere Geschäft an und setze mich mit meinem Krimi an den Busbahnhof..die Rückfahrt verläuft ohne Stau und ich bin am Nachmittag in der Stadt, so dass ich mit Metro und Rad nach  Hause fahren kann.

1. Abschiedsfeier in der Schule und nochmal Taxco

Die letzte Woche war die letzte Woche mit normalem Unterricht, ein Glück, denn ich gehe wirklich auf dem Zahnfleisch.

Am Freitag war dann die Verabschiedung mit allen , es gab gutes Essen und es wurde ein bisschen gelobhudelt.

Ich bekam eine Urkunde in die Hand gedrückt als Dank für meine Arbeit und blablabla. 

Gestern bin ich nochmal nach Taxco gefahren in die Berge..hier gibt es den berühmten Silbermarkt...wo man Silberschmuck wirklich sehr günstig kaufen kann. Es war megavoll, aber ich besorge noch ein paar schöne Sachen. 

Die Straßen sind supersteil und ich quäle mich zum Zócalo hoch. Ich trinke einen Frappé und esse dann mit Blick auf die Berge in einem netten Restaurant in einer Rooftopbar.

Am Spätnachmittag zieht ein Monster gewitter auf und es hängt in den Bergen fest. Es regnet so stark, dass richtig Bäche die Berge runterfließen. Ich gehe früh ins Bett , aber ein Blasmusikkonzert in unmittelbarer Nähe lässt mich bis weit nach Mitternacht nicht schlafen..

Dabei bin ich so erledigt..

Abschiedsfeier mit meiner Klasse

Auf diesen Tag war ich sehr gespannt. Ich musste um 12 an der Schule sein und wurde dort von meiner Vocalin (das ist meine Elternvertreterin) abgeholt. Wir sind dann eine halbe Stunde durch die Berge gefahren und landeten schließlich an einem tollen Ort, den man für Partys mieten kann. Außerdem war eine Hüpfburg aufgebaut und viel Platz zum Spielen. Nach und nach trudelten alle Eltern ein und alle haben sich bedankt.

Dann wurde mir ein Video gezeigt, in dem sich alle verabschiedet haben.. das war etwas für's Herz. Dann bekam ich ein T- Shirt überreicht..

Es gab leckeres Essen und es waren super angenehme Gespräche.

Bis in den späten Nachmittag hinein wurde gespielt, geredet und gelacht.

Erst um 20 Uhr war ich Zuhause. Was für eine Wertschätzung und schöne Erfahrung.

Steve Mc Curry

Heute habe ich meinen letzten Samstag mit Paloma verbracht. Wir treffen uns im Franz Mayer Museum in der Stadt, wo ich mit dem Rad hinfahre. Dort ist eine Fotoausstellung von Steve Mc Curry, dem bekannten Fotografen von National Geographic. Es ist schon eine lange Schlange vor dem Museum, denn er ist ein weltberühmter Fotograf und viele wollen seine Ausstellung sehen.

Das Foto vom Mädchen in Afghanistan ist sehr berühmt. Wir bekommen ein Zeitfenster zugeteilt und müssen noch 20 Minuten warten. 

Es sind großartige Aufnahmen, er hat in der Tat viele Krisengebiete in der ganzen Welt besucht , hat ein gutes Auge, um Momentaufnahme zu porträtieren. Vor allem die Situation in Afghanistan ist ein großes Thema dieser Ausstellung.

Hier einige Eindrücke.

Danach besuchen wir noch eine Modeausstellung im gleichen Museum. Es ist eine Komposition aus indigener Kultur und aktueller Mode aus Mexico.

Anschließend kaufen wir von dem eingesammelten Geld von den Kollegen, die sich beteiligt haben,  ein schönes Geschenk für unseren Schulleiter im Museumsshop. 

Eigentlich wollten wir noch einen Kaffee im Museum trinken, denn das Café hier ist sehr schön, aber es ist alles voll. So fahren

wir mit dem Auto nach Coyacan, wo ich sowieso hin wollte, um noch einige Geschenke zu kaufen.

 Wir essen Tostadas und auf dem Markt kaufe ich noch diverse Geschenke ein.  Danach essen wir noch ein leckeres Eis und Paloma fährt mich nach Hause. Das war mein letztes Mal in Coyacan.