Samstag, 25. März 2023

Besuch im Trotsky - Museum in Coyacan

Coyacan ist neben der Condesa zu meinem Lieblingsstadtteil geworden. Es ist leider über 7 km weg, aber mit der Metro gut zu erreichen. Heute fällt mir auf, dass ich das letzte Mal vor Weihnachten dort war, also ist es mal wieder Zeit. Heute besuche ich das Trotsky- Museum. Es ist nicht weit vom blauen Haus, dem Museum von Frida Kahlo, entfernt. 1929 wurde Trotzki aus der Sowjetunion abgeschoben, weil seine Ideen mit der politischen Richtung Stalins nicht übereinkamen. Er reiste im Exil durch Europa und landete schließlich in México, zunächst bei Frida Kahlo und Diego Riviera, zog dann aber bald in ein Haus in der Nähe. Es ist heute ein kleines Museum, das ich noch nicht besucht habe.
In einer Zeitleiste werden die Geschehnisse Méxicos, der Welt und Russlands dargestellt.
Im hinteren Teil des Museums sieht man einen Teil der damaligen Einrichtung.
Hier sieht man noch Einschusslöcher nach dem Attentat auf ihn.

Draußen ist ein kleiner , wunderschöner Garten..
In der Mitte ist ein Denkmal und eine Grabstelle, in der seine Urne vergraben ist.

Danach lasse ich mich durch Coyacan treiben, besuche den Markt, esse ein Eis und sitze auf einer Bank.
Am Wochenende ist hier immer die  Hölle los. Anschließend gehe ich in den Viveros , das ist ein kleiner Wald. Hier ist es still und man hört die Geräusche der Großstadt nur von weitem. Ich genieße nach dieser Horrorwoche die Stille auf einer Bank sitzend. Nach einer Stunde mache ich mich auf zur Metro, denn es ist superschwül und sieht nach  Gewitter aus. Der Rest des Tages geht mit der Arbeit drauf. Als ich Zuhause bin, gibt es ein kräftiges Gewitter und es regnet sogar ein bisschen, eine Wohltat für die schlechte Luft und die Natur.

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