Gestern nach der Schule haben wir wieder unseren Freitagsstammtisch ins Leben gerufen und im Pescadito gegessen...Die Einladung einer Kollegin am Abend habe ich abgesagt, da ich doch schon wieder so müde war und meine Erkältung mich immer noch bremst.
Heute habe ich dann ausschlafen können und mal wieder einen Ausflug gemacht. Mit dem Metrobus bin ich in den Süden der Stadt gefahren, in das Univiertel, das fast eine eigene Stadt ist. Hier ist auch das MUAC, ein Museum für moderne Kunst..Hier war ich noch nicht, aber diese Art Kunst ist auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Exponate sprechen für sich.
im anderen Teil des Gebäudes geht es um den Genozid und um verschwundene Menschen, sowie um Opfer totalitärer Regimes. gelungen finde ich die ausgestellten Schuhe der verschwundenen Menschen , auf denen Texte unter den Sohlen geschrieben sind, die dann abgedruckt wurden.
Nach einem Cappuccino im Museumscafé wandere ich zur archäologischen Stätte von Cuicuilco. Sie liegt knapp 2km südlich. Hier ist eine Siedlung aus präkolumbianischer Zeit zu sehen. Eine Pyramide , die aber eher ein Hochplateau ist mit vielen Altären aus Vulkangestein.
Auch ein Temazcal ist noch erhalten , das ist so etwas wie eine Schwitzhütte .Ringsherum ist ein Spazierweg , gesäumt von Vulkangestein und Kakteen.
Ich spaziere ihn entlang und man hört nur entfernt den Verkehr. Ab und zu raschelt es im Gebüsch und man sieht einen Gecko verschwinden.
Nachdem ich alles erkundet habe, laufe ich zur Metrobusstation und fahre die 45 Minuten zurück, von der Busstation nehme ich mir ein Rad und radle nach Hause. Tee, Schokolade und Kekse auf dem Sofa, denn ich habe noch einiges an süßen Weihnachtsgeschenken zu vernichten.
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