Mein Ziel ist das Museo de Memoria y Tolerancia. Hier werden die Genozide und weitere Menschheitsverbrechen sehr anschaulich aufbereitet. Das Museum zeigt im Bereich "Memoria" den Holocaust, die Konflikte in Ruanda, Armenien, Kambodscha , Guatemala und Jugoslawien. Vor allem der Holocaust ist sehr interaktiv aufbereitet: Das Leben im Ghetto, Berichte von Augenzeugen , der Alltag und auch die Nürnberger Prozesse werden mithilfe von Filmmaterial , Texten und Bildern gestaltet. hier sind Bilder von Menschen, die im KZ umgekommen sind, u.a. auch Anne Frank.Besonders beeindruckend finde ich einen Viehwaggon, in den man hineingehen kann. Für Mexikaner ist das Ganze ja doch recht weit weg, aber das Museum ist sehr gut besucht und alles ist sehr gut aufbereitet.
Am Ende stehen aufgestellte Schlingen, jede steht für die Verbrechen , die täglich passieren, u.a. auch die Femicide hier in Mexico.
Der zweite Teil des Museums nennt sich "Tolerancia" .in diesem Teil des Museums werden die Gedanken der Diversität, der Inklusion und der Gleichberechtigung thematisiert. Mithilfe von Figuren wird die jeweilige Problematik angesprochen, auch die Situation und die Lebensbedingungen älterer Menschen hier in Mexico und die schlechten finanziellen Bedingungen vieler älterer Menschen.
Am Ende werden Personen porträtiert, die viel für die Menschheit getan haben, u.a. Gandhi, M.L. King, Mandela und Mutter Theresa. Vor dem Museum stehen Büsten von diesen Personen.
Dieses Museum ist sehr empfehlenswert und hat darüber hinaus auch ein sehr schönes Café.
Danach steige ich aufs Rad und radle nach Hause, wo noch Arbeit auf mich wartet.
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