Sonntag, 7. November 2021

Nachhaltigkeit im Tourismus y Adios

Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat sich im Tourismusbereich einiges getan, zumindest hier, was ich so nicht erwartet hatte. An meinem letzten Tag spaziere ich noch einmal durch die Anlage und sehe viele Hinweise, dass das Ökosystem geschützt werden soll. Eigentlich ist auf Cozumel nur Dschungel , aber durch den Tourismus werden zum Einen viele Arbeitsplätze geschaffen, andererseits werden durch die Beiträge der Touristen viele Gelegenheiten geschaffen, um bestimmte Projekte im  Umweltschutz zu fördern.  So darf man nur tauchen , wenn man 90 Pesos (knappe 4 €) zahlt, um das Naturschutzgebiet des Riffs mit zu unterstützen. Man bekommt ein wasserdichtes Armband, das man vor dem Einstieg ins Boot vorzeigen muss und auch die Guides weisen vor jedem TG darauf hin, dass man nichts anfassen darf, was man ja eigentlich auch bei der Tauchausbildung lernt..dennoch wühlen einige Taucher wie blöde im Sand rum, um das beste Foto zu kriegen...die gesamte Anlage unterstützt die Aufrechterhaltung des Riffs und von vielen Tauchern wird bestätigt, dass das Riff vor Cozumel noch intakt ist.Im Zimmer und auch bei den Mahlzeiten findet man kein Plastik, selbst die Butter ist in Palmenblätter eingewickelt. Seifen und Shampoos sind im Spender und werden aufgefüllt. Im Zimmer stehen 2 leere Glasflaschen, die man an Zapfstellen auf dem Gelände mit frischem Trinkwasser auffüllen kann.Auch die gesamte Anlage ist kein Betonklotz , der lieblos in die Landschaft gebaut wurde, sondern es sind einzelne Hütten, in denen jeweils 4 bis 6 Zimmer integriert sind. Dazwischen ist der Dschungel . Jedes Zimmer hat eine Terrasse aus Holz mit einer Hängematte und wenn man darin liegt, hört man Vogelstimmen und schaut ins Grüne..auf dem Gelände selbst flitzt dann auch mal ein Nasenbär vorbei und vor der Lobby ist ein Teich mit Flamingos und Schildkröten..das sind heimische Tiere , die hier auch integriert sind. hier könnt ihr den Aufgang zu meinem Zimmer sehen..es ist auch abends sehr still, weil die meisten Gäste Taucher sind , die völlig fertig sind und auch am Morgen schon früh aufstehen, weil das erste Boot um 8 Uhr rausgeht. Gestern habe ich dann noch einen Spaziergang gemacht, um den Strand noch weiter zu erkunden. Keinen Kilometer weiter liegt eine völlig verlassene Hotelanlage , sogar noch mit Wasser im Pool. .da fragt man sich wirklich , was da passiert ist . Da bleibt dann vermutlich eine Bauruine stehen ..das ist traurig ..Am Nachmittag kommt dann noch ein Kollege vorbei, der ebenfalls zum Tauchen hier ist und ich muss auch mal mit den dekadenten Amis im Pool stehen und einen Mojito nehmen.abends sitze ich nochmal am Strand um einen letzten Sonnenuntergang zu sehen.Nun geht es zurück in die Großstadt und Back to Work.

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