Donnerstag, 19. August 2021

Stadtrundfahrt

Für 160 Pesos, das sind ca. 8 €, kann man sich den ganzen Tag durch die Stadt kutschieren lassen und jeweils auf 4 Routen fahren. Ich fahre wieder mit der Metro im Frauenabteil und laufe zunächst zum Zócalo, das ist der Hauptplatz in jeder Stadt. Auf dem Weg dorthin geht es im wahrsten Sinne des Wortes durch ein Spalier von Polizisten , aber auch von Straßenhändlern, die alles Mögliche anbieten. Auf dem Zócalo selber bieten indigene Frauen sehr schön gearbeitete Sachen an. Außerdem befindet sich hier die große Kathedrale,  den die Spanier erbaut haben , als sie hier eingefallen sind. Der aztekische Palast, der Templo Mayor, liegt als Ausgrabungsstätte daneben. Mal wieder  typisch im Kolonialismus. Absolute Tourimeile und Geld festhalten...daneben liegt der Nationalpalast mit den berühmten Murales von Diego Riveira, ein großartiger Künstler, ebenfalls mit indigenen Wurzeln, der mit der berühmten Frida  Kahlo liiert war, leider ein Macho vor dem Herrn, aber seine Kunst ist legendär. Er hat die Geschichte Méxicos als Wandmalerei gestaltet. Dabei hat er viele eigene Interpretationen eingearbeitet, in dem er die Eroberer, die Conquistadores, sehr dümmlich darstellt. Leider ist der Nationalpalast pandemiebedingt geschlossen, aber ich habe die Murales von Riveira bereits im Herbst 2019 gesehen. Dazu gibt es einen tollen Film, er beschreibt das Leben von Frida Kahlo, mit dem gleichen Titel. Die berühmte Schauspielerin Selma Hayek ist die Protagonistin und spielt die Rolle von Frida Kahlo ausgezeichnet. 
Nun geht es aber mit dem Turibus quer durch die Stadt. Im reichen Stadtteil Polanco haben viele Straßen den Namen europäischer Künstler, es gibt auch eine "Calle Schiller", da fühlt man sich doch fast Zuhause. Die Bilder geben einen kleinen Einblick in die Tour. Lohnt sich, wenn man müde Füße hat. 

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