Samstag, 28. Mai 2022

Puebla: Hier hat alles angefangen

Im Oktober 2019 war ich für eine Woche hier, um am Colegio Aleman zu hospitieren..damals war ich nur 1 Tag in der Stadt, nun habe ich endlich die Gelegenheit, diese Stadt in Ruhe anzuschauen...
Gestern hatten wir wieder CTE, den einmal im Monat stattfindenden Fortbildungstag, an dem es dieses Mal  um die Kriterien für die mdl. Leistungsbewertung ging. Ich war im Vorbereitungsteam und habe mit einigen Kolleg* Innen intensiv an einem Konzept zu dem Thema und an einem Beobachtungsbogen gearbeitet, den wir gestern präsentiert haben...es war für uns ein Stück auf dem Weg zur Qualitätssicherung und Schulentwicklung , aber leider fanden ihn viele Kolleg* Innen nicht praktikabel, mit anderen Worten, sie haben keine Lust, ihn auszufüllen, weil das ja zusätzliche Arbeit bedeutet , auch von der Sl wurden wir etwas ausgebremst, schade...
Umso mehr habe ich mich auf mein Wochenende in Puebla gefreut. So bin ich gestern mit Metro, Überlandbus und Uber nach Puebla gefahren . Nach einem leckeren Abendessen war ich sehr früh im Bett , denn wie jeden Freitag, war ich ziemlich ko.
Diese Stadt erscheint mir jetzt, da ich schon so lange in der Hauptstadt wohne, wie ein  Dorf, obwohl sie auch mehr als 3 Mio. Einwohner hat, aber der historische Altstadtkern ist recht klein. Ebenso sind die Preise deutlich niedriger. Für knapp über 50€ habe ich ein schönes Hotelzimmer für 2 Nächte (!)direkt am Zocalo. Heute morgen gehe ich zunächst einen Kaffee trinken und mache dann eine Turibustour, ich sehe Bereiche, die ich noch nicht kannte. Ich gehe in die Kathedrale und danach in das Casa Cultural, wo die berühmte Bibliothek Palafoxiana untergebracht ist...sehr beeindruckend..danach gehe ich ins Amparomuseum, wo ich damals nur auf der Dachterrasse war. auch heute sitze ich  wieder hier.. es ist ein Museum für Kulturgeschichte, wo es sowohl historische Fundstücke aus der prähispanischen Zeit, aber auch moderne Kunst gibt..Bilder, Skulpturen, Wandbehänge aus verschiedenen Materialien, in denen sich historische mit modernen Elementen vermischen.danach gehe ich auf den Parian, ein Markt, wo man mexikanisches Kunstgewerbe zu kleinen Preisen kaufen kann.dahinter liegt eine Straße mit vielen Galerien .
ich schlendere noch ein bisschen durch die Stadt und muss nun erst ein bisschen die Beine hochlegen, bevor es weitergeht.
Am Zocalo setze ich mich auf eine Bank und schau mir das Treiben in  der Stadt an..auch das Hotel, in dem ich damals gewohnt habe, ist noch da, aber das Hotel, wo ich jetzt wohne, ist noch schöner, von der Dachterrasse schaut man direkt auf die Kathedrale 

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