Casa Azul und Coyacan

Glücklicherweise hatte ich von Mittwoch bis Freitag eine Online - Fortbildung, so dass ich nicht so fertig ins Wochenende gehe, denn sonst bin ich freitags immer völlig erledigt. So konnte ich an 3 Tagen fast ausschlafen , denn die Fobi begann erst um 9.00. Es gab viele neue Impulse, die man in die eigene Fachschaft einbringen könnte, die aber auch wieder mit viel Arbeit verbunden sind...

So bin ich heute wieder mal nach Coyacan gefahren ( einer meiner Lieblingsplätze) , um nun endlich das Frida Kahlo- Museum zu besuchen. Hier muss man das Ticket online buchen und genauso für ein Zeitfenster, auch komme ich mit meinem Lehrerausweis nicht ganz umsonst rein, aber ich zahle nur 2, 60 statt 10 €..

Ich fahre 2 Stunden vorher mit der Metro los, da die Fahrt und der Fußweg schon 1 Stunde dauern...so kann ich noch ne halbe Stunde im Park Viveros verbringen, da riecht es nach Fichte und Sauna und es ist sehr still..

Eine halbe Stunde vor meinem Einlasstermin gehe ich zum Museum und dort steht schon eine lange Schlange , alle möglichen Nationalitäten sind vertreten. 

Es ist das berühmte blaue Haus(Casa Azul), in dem Frida aufgewachsen ist und in dem sie auch gearbeitet hat..so sind noch viele Möbel dort, aber auch viele Bilder und Fotografien..im Innenhof ist ein wunderschöner Garten..

es ist supervoll, aber es ist auch Samstag und Frida ist ein Aushängeschild Méxicos. Sie wird als berühmteste Künstlerin Mittelamerikas betitelt, das auch zu Recht. Es hängen auch Fotografien im Museum, u.a. von Trotzki, dem sie politisches Asyl gegeben hat.

Danach gehe ich noch einmal über den Kunstmarkt und den Markt, wo alles Mögliche verkauft wird. Mit einem Becher Kaffee und einem Käsekuchen finde ich ein schattiges Plätzchen auf der Bank.

Nun ist es superheiß und ich laufe zur Metro zurück, danach genieße ich  mein Sofa....